Archiv: November 2018

Wie Privatversicherte für mehr finanziellen Spielraum im Alter sorgen können

27.11.2018 | Wie Privatversicherte für mehr finanziellen Spielraum im Alter sorgen können

Was viele gar nicht wissen: Die Beiträge zur privaten Krankenversicherung (PKV) steigen langsamer als die zur gesetzlichen (GKV). So betrug der durchschnittliche jährliche Aufschlag in der PKV in den letzten zehn Jahren 3,05 Prozent, in der GKV dagegen 3,28. Dessen ungeachtet muss jeder Privatversicherte sich darüber im Klaren sein, dass seine Versicherungsprämie über die Jahrzehnte anwachsen und im Rentenalter deutlich höher liegen wird als heute. Zur Vorsorge bieten die meisten Versicherer – neben den obligatorischen Alterungsrückstellungen, die die PKV-Anbieter im Gegensatz zu den Krankenkassen auf die hohe Kante legen müssen – Beitragsentlastungstarife an. Deren Prinzip: Man zahlt heute einen höheren Beitrag, im Alter dann einen niedrigeren. „Vorsorgesparen über den Versicherer“ gewissermaßen. Doch lohnt sich das überhaupt im Vergleich mit anderen Vorsorgevehikeln? Wie Modellrechnungen zeigen, kann es sich tatsächlich lohnen. Denn die Beiträge können zu 83 Prozent steuerlich geltend gemacht werden. Bei Angestellten kommt begünstigend hinzu, dass der Arbeitgeber in der Regel die Hälfte übernimmt. Gegenüber dem Sparen über Aktienanlagen, Banksparpläne oder Rürup-Rente sind Beitragsentlastungstarife die lukrativere Alternative.  
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Welche Städte besonders starkregengefährdet sind

13.11.2018 | Welche Städte besonders starkregengefährdet sind

Das Starkregen-Risiko wächst, Immobilienbesitzern drohen kostspielige Schäden. Zwar hängt es am Ende von der Mikrolage – also der Situation rund ums Haus – ab, wie das Wasser abfließen kann. Doch die Versiegelungsquote bzw. Bebauungsdichte einer Stadt gibt einen Hinweis auf das grundsätzliche Risiko: Je mehr Flächen zugebaut, -betoniert und -asphaltiert sind, desto höher die Überschwemmungsgefahr bei Starkregen, wenn die Kanalisation kapitulieren muss. Eine aktuelle Auswertung einer Tochterfirma des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) zeigt, welche deutschen Städte dem Wasser am wenigsten Versickerungsflächen bieten. Unter den 50 einwohnerstärksten Kommunen Deutschlands ist München der Negativ-Spitzenreiter: Fast die Hälfte (47 Prozent) der Stadtfläche ist versiegelt. Es folgen Oberhausen (44), Hannover (43), Ludwigshafen am Rhein (42), Nürnberg (40), Mannheim (40), Gelsenkirchen (39), Berlin (39), Bochum (38) und Duisburg (37). Die niedrigste Bebauungsdichte weist dagegen Potsdam mit 13 Prozent auf. Auch Freiburg im Breisgau (18), Hamm (18), Münster (18) und Saarbrücken (19) gehören zu den grüneren Großstädten. Wobei hier natürlich, je nach Mikrolage, ebenfalls starkregenbedingte Überschwemmungen möglich sind. Wer sein Hab und Gut gegen die finanziellen Risiken absichern will, sollte eine Wohngebäudepolice mit erweitertem Naturgefahrenschutz abschließen.
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